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Großraum Graz: Zonen des Verkehrsverbunds an Gemeindegrenzen anpassen

Elke Kahr macht Vorschlag für günstigere Öffis in Umlandgemeinden

Die Zoneneinteilung des Verkehrsverbundes im Grazer Umland soll an die neuen Gemeindegrenzen angepasst werden. Das fordert die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr.
Anlass für den Vorstoß der KPÖ-Politikerin, die auch Vorsitzende des Parteibezirkes Graz und Umgebung ist: In einigen der neuen Gemeinden – zum Beispiel in Gratwein-Straßengel –
liegt ein Teil des Areals in der Kernzone Graz. Wenn jemand aber beispielsweise in Gratwein wohnt, muss diese Person Fahrkarten für zwei Zonen kaufen. Das wirkt sich bei der
Jahreskarte besonders negativ aus.
Elke Kahr: „Ich habe einen konkreten Vorschlag an den Verkehrsverbund, der auch leicht umsetzbar ist: Überall dort, wo durch die Gemeindezusammenlegung jetzt Gemeinden
entstanden sind, die in 2 Zonen liegen, sollte die Zoneneinteilung an die neuen Gemeindegrenzen angepasst und in die Kernzone integriert werden. Und die betreffenden Gemeinden
sollten ihren Bewohnern wie die Stadt Graz die Differenz zum Preis der verbilligten Jahreskarte (228 Euro) subventionieren. Dieser Vorschlag ist leicht umsetzbar und wäre ein
Zwischenschritt zu einer umfassenden Lösung des Problems des öffentlichen Verkehrs im Großraum Graz.
Es ist nicht einzusehen, dass sich der Verkehrsverbund in dieser Frage so unflexibel zeigt, während die BewohnerInnen der Fusionsgemeinden gravierende Veränderungen
auf fast allen Gebieten auf sich nehmen müssen.“

Veröffentlicht: 11. April 2015

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