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GVB: Schläft die Rathauskoalition?

Elke Kahr fordert Nulltarif für Menschen mit geringem Einkommen

Als in höchstem Maße unbefriedigend bezeichnete die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Mittwoch die Reaktionen aus der Rathauskoalition zur angekündigten Tariferhöhung des Verkehrsverbundes und der GVB: „Da brüstet man sich tagelang öffentlich damit, bei den Stadtwerken künftig durchzugreifen – eine konkrete Verschlechterung will man aber fast kommentarlos hinnehmen“.

Die KPÖ-Politikerin betonte, dass sich viele Leute, denen es nicht so gut geht, die hohen Fahrpreise bei Bus und Straßenbahn schon jetzt nicht leisten können. Deshalb wies sie auf die Forderung nach einem Grazer Sozial- oder Aktivpass hin: „Wir treten dafür ein, dass Menschen mit geringem Einkommen die GVB künftig zum Nulltarif benützen können. Deshalb muss der Aktivpass rasch Wirklichkeit werden.“

Darüber hinaus hat man bei der KPÖ überhaupt kein Verständnis für die Preiserhöhung bei Monats- und Jahreskarten. Elke Kahr: „Offensichtlich werden Pendlerinnen und Pendler für ihre Treue bestraft“.

Veröffentlicht: 16. April 2008

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