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Haus Graz zeigt sein wahres Gesicht - Planstellenabbau vorprogrammiert

Gemeinderat Christian Sikora sieht Warnungen der KPÖ bestätigt

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Gemeinderat Christian Sikora: "Im ÖVP-dominierten Rathaus geht man den verkehrten Weg."

Der neue Dienststellenplan des Magistrates Graz, welcher am 05.07.12 im Grazer Gemeinderat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, Grünen, FPÖ, BZÖ und Mariacher beschlossen wurde, weist im Vergleich zum Beginn dieses Jahres incl. Zuweisungen ein Minus von 38 Planposten ab August auf!

KPÖ Gemeinderat Christian Sikora: „Als KPÖ Graz standen wir gerade aus diesem vorprogrammierten und vorhersehbaren Grund auf Ablehnung zum Projekt „Haus Graz“, welches nicht nur in den mittlerweile ausgegliederten Betrieben der Holding, sondern auch im Magistrat selbst zu Stellenstreichungen führt.

Nach dem Reallohnverlust bei der Nulllohnrunde für die Magistratsbediensteten tritt nun der nächste Anschlag auf die städtischen Bediensteten ein. Nur durch weniger Personal, aber auch durch weniger Gehalt meint man bei den im Rathaus verantwortlichen ÖVP Politikern, verlorene finanzielle Ressourcen auf Kosten der Bediensteten hereinspielen zu können – davor warnte die KPÖ Graz bereits seit Jahren!

Für die KPÖ ist es offensichtlich, dass die „Einsparungseffekte“ in Form von niedrigeren Löhnen, weniger Personal und erhöhten Leistungsanforderungen bei gleichzeitiger Verstärkung der Ungleichheiten fast ausschließlich zu Lasten der Bediensteten gehen.“

„Die nun beabsichtigten Kürzungsmaßnahmen beim Personal werden so auch zur

Entsolidarisierung führen. Anstatt in den Arbeitsmarkt für die Zukunft und vor allem für die Jugend zu investieren, geht man im ÖVP-dominierten Rathaus den verkehrten Weg“ – ergänzt GR Sikora.

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora, Tel.: 0650 27 01 963

9. Juli 2012