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Heimgärten: Durchwegung ist vom Tisch

GRin Schloffer sieht Erfolg des Widerstandes

Die Proteste von Grazer Heimgartenvereinigungen und die konsequente Haltung der KPÖ haben anscheinend die geplant gewesene Durchwegung bestehender Heimgartenanlagen in Graz verhindert. Im endgültigen Entwurf des Stadtentwicklungskonzeptes (STEK 4.0) wird eine entsprechende Formulierung nicht mehr vorhanden sein.
Das gab Bürgermeister Nagl am Donnerstag in der Fragestunde bekannt. KPÖ-Gemeinderätin Gerti Schloffer hatte dabei die angedachte „öffentliche Durchwegung“ der Heimgärten zur Sprache gebracht.

Schloffer: „Eine derartige Durchwegung wird von den Heimgartenvereinen durchgehend abgelehnt. Sie fürchten um ihre Zufluchtsoasen, die sie sich in mühevoller Kleinarbeit über die Jahre aufgebaut haben. Grundabtretungen sind dabei ebenso ein Thema wie zu erwartende Lärmbelästigungen.“

Der Bürgermeister sicherte zu, dass bestehende Heimgartenanlagen nicht angetastet werden. Falls neue Anlagen errichtet werden, denkt man daran, von den Parzellen getrennte Wege am Rande der Heimgärten zu errichten.

Veröffentlicht: 20. Oktober 2011

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