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Heimgärten im Visier

Grünanger soll dem Murkraftwerk weichen

„Schön langsam kommen traurige Wahrheiten im Zusammenhang mit dem Murkraftwerk an das Tageslicht. Sie bestätigen die kritische Haltung der Grazer KPÖ zu diesem Vorhaben von ESTAG und Verbund.“
Das erklärte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Donnerstag zum Plan, dass 14 Heimgärten am Grünanger dem Kraftwerk weichen sollen.
Elke Kahr: „Wir werden alles tun, was in unserer Kraft steht, damit der Grünanger erhalten bleibt. Schon einmal hat eine Koalition der Vernunft die Gemeindesiedlung am Grünanger vor dem Abriss gerettet. Heute ist man froh, dass diese Holzhäuser im Grünen bewahrt werden konnten.
Wenn jetzt Technokraten darangehen, die Erholungsoase von Grazerinnen und Grazern anzutasten, die sicherlich nicht begütert sind, dann zeigt das eine Reißbrettmentalität, die man nur verurteilen kann.“

Der Liebenauer KPÖ-Bezirkssprecher Max Korp erinnerte daran, dass die Anlage am Grünanger ohnehin das Ersatzgartenland für die obere Bahnstraße darstellt: Wir haben schon einmal umziehen müssen. Jetzt will man auch hier Heimgärten vernichten, die mit sehr viel Liebe gepflegt werden.“

Veröffentlicht: 22. April 2010

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