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Heimgartenanlagen dauerhaft absichern

Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat

Die Existenz zahlreicher Heimgartenanlagen in der steirischen Landeshauptstadt ist nicht langfristig gesichert. Sie verfügen nur über sogenannte Prekariatsverträge, die jederzeit gekündigt werden können. Im Interesse der Bewohner dieser Heimgärten fordert KPÖ-Gemeinderätin Gertrude Schloffer mittels Dringlichkeitsantrag zu prüfen, ob die im Prekarium bzw. teilweisen Prekarium bestehenden Heimgartenanlagen in Daueranlagen der Stadt Graz umgewandelt werden können.
Dieses Problem betrifft viele Menschen: So bestehen fünf der 27 Heimgartenanlagen, die es in Graz derzeit gibt, lediglich als Prekarien auf öffentlichem Gut. Es sind dies die Heimgärten:
„Steirischer Panther“, „Blumenfreunde“, „Theodor Körner“, „Freie Erde“ und „Hanuschplatz“.
In drei weiteren Anlagen, nämlich den Kleingärten „Grünanger“, „Fröhlich“ und „Schönau“, sind Vorbehaltsflächen ausgewiesen, sodass diese als Teilprekarien anzusehen sind.
Für die Pächter der Kleingärten bedeutet dies einen Zustand der Unsicherheit, da sie jederzeit befürchten müssen, dass die Stadt Graz ihnen das Recht auf „ihr“ Stückchen Land abspricht.

Gemeinderätin Schloffer: „Ich hoffe darauf, dass die Stadt Graz ein Einsehen zeigt.“

Veröffentlicht: 22. September 2009

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