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Hilfe ausgesperrt

Gemeinderätin Gerti Schloffer: Oft steht Rettung vor verschlossenen Schranken"

Gerti Schloffer: Stadt soll Umrüstung vorschreiben
Immer öfter werden bei Wohnsiedlungen sowohl zur Verkehrsberuhigung als auch zum Schutz des privaten Parkraumes in der Siedlung die Zufahrten zu den Häusern (Wohnungen) mit Schranken versperrt. Nur Wohnungsinhaber (teilweise auch nur Carportbenutzer) können diese Schranken öffnen. Vor allem bei Notfällen stellen diese Schranken aber häufig Hindernisse zum Schaden derer dar, die sie beschützen sollten.

 

„Anstatt bei lebensbedrohenden Zuständen eines Menschen, wo es oft auf jede Sekunde ankommt, rasch und effizient helfen zu können, müssen sich Rettungsdienste erst mit der Frage herumschlagen, wie sie sich Zufahrt zum Gelände verschaffen können. Dabei verstreicht kostbare Zeit“,schildert KP-Gemeinderätin Gerti Schloffer die Problematik.

 

„Es muss im Zeitalter der Elektronik möglich sein, allen Einsatzfahrzeugen mit Hilfe von Fernsteuerungen und/oder eigener Codierung die rasche Zufahrt zu ermöglichen“, betont auch Monika Ripper vom Roten Kreuz, die die Problematik aus ihrer eigenen Erfahrung bei Rettungseinsätzen kennt. Konkret gibt es beispielsweise in der Grottenhofstraße und in der Kasernstraße keine Zufahrtsmöglichkeit für Einsatzfahrzeuge.

Gemeinderätin Schloffer will deshalb bei der nächsten Gemeinderatssitzung den Antrag stellen, dass bei der Neuerrichtung von Schranken bei Wohnungszufahrten die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, die allen Arten von Einsatzfahrzeugen, also auch Polizei oder Feuerwehr, eine ungehinderte Zufahrt ermöglichen sollen. „Außerdem soll die Stadt Graz vorschreiben, dass alle bestehenden Anlagen entsprechend umgerüstet werden“, fordert die Gemeinderätin.

Rückfragehinweis: 0664 53 05 031

Veröffentlicht: 4. November 2009

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