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Hilfe für Studierende in Notlage

"Eine Aussetzung der Studiengebühren für das Sommersemester sowie eine automatische Verlängerung von Familien- und Studienbeihilfe wären wichtige Maßnahmen zur Entlastung“, so Gemeinderätin Uli Taberhofer.

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Uni Graz

Eine der ersten Maßnahmen der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus war die Schließung der österreichischen Hochschulen. Die Folgewirkungen stellen jetzt insbesondere die Studierenden vor schwerwiegende Herausforderungen. Die Umstellung auf das „home-learning“-System beinhaltet vielfältige Hürden und kann auch nicht in allen Bereichen eingesetzt werden (z. B. Labors, Prüfungen). Auch notwendige Praktika werden teilweise nicht stattfinden können.

So stellt sich für zahlreiche Studierende jetzt die Frage, wie sie ihr Studium weiterhin organisieren können. Bei vielen zeichnet sich auch bereits eine Verschärfung der sozialen Lage ab und verstärkt so die Ängste um den Studienabschluss und damit auch um die eigene Zukunft. Denn knapp 60% der Studierenden haben geringfügige Jobs neben ihrem Studium, um finanziell über die Runden zu kommen. Die meisten haben sie jedoch jetzt verloren. „Da sie jedoch von Arbeitslosengeld, Mindestsicherung und Kurzarbeit ausgenommen sind, bedarf es in dieser Notlage konkreter Maßnahmen zu ihrer Unterstützung“, meint KPÖ-Bildungssprecherin Uli Taberhofer. „Eine Möglichkeit zur finanziellen Entlastung der Studierenden wäre die Aussetzung der Studiengebühren für das Sommersemester bzw. die Rückerstattung. Auch eine automatische Verlängerung der Studien- und Familienbeihilfe für alle Studierende wäre eine hilfreiche Maßnahme“.

Der kommunistische StudentInnenverband (KSV Steiermark) hat eine Online-Petition an das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gestartet, welche binnen kürzester Zeit bereits von fast 10.000 Personen unterstützt wurde: http://chng.it/YjsrRH46Zy

Veröffentlicht: 30. März 2020

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