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"Hochhaus-Boom": KPÖ bleibt bei ablehnender Haltung

Manfred Eber: Lyoness ist besonders problematisch

Weiterhin skeptisch bleibt die KPÖ-Graz bei den Plänen für das "Lyoness"-Hochhaus.
Auch wenn es vom Bürgermeister "grünes Licht" für das geplante Hochhaus am Gürtelturmplatz gibt, sind für die KPÖ noch zahlreiche Fragen ungeklärt.
"Der Bürgermeister möchte den seinerzeitig eingeschlagenen Weg des früheren ÖVP-Vordenkers Erich Edegger verlassen und wohl vorwiegend aus Prestigegründen auf Hochhäuser setzen. Aber Graz ist augrund der Kessellage und der damit verbundenen schlechten Durchlüftung für Hochhäuser ungeeignet, weil diese die Luftströme noch zusätzlich vermindern," so KPÖ-Planungssprecher Manfred Eber.
Der Investor, die Lyoness-Holding AG, liebäugelt offensichtlich mit direkten und indirekten Finanzspritzen der Stadt Graz. "Nicht anders ist zu erklären, dass Alternativstandorte, beispielsweise in Wien und in Osteuropa, genannt werden. Das soll offensichtlich dazu führen, die finanzielle Unterstützung für das Projekt nach oben zu lizitieren. Damit droht dem Projekt aber ein ECE-Schicksal. Zunächst werden alle notwendigen Beschlüsse im Gemeinderat von den Mehrheitsfraktionen durchgeboxt, was auch mit enormen finanziellen Aufwendungen für die Stadt Graz verbunden sein kann, dann wird das Projekt von den Betreibern zurückgezogen."

Veröffentlicht: 4. Februar 2010

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