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Hummelkaserne: Ankauf großes Stück näher gerückt

Elke Kahr hofft auf Bau von Gemeindewohnungen auf Kasernengrund

Der Ankauf des Geländes der ehemaligen Hummelkaserne ist ein großes Stück näher gerückt.
In seiner Antwort auf eine Anfrage von KPÖ-Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch gab Stadtrat Rüsch (VP) am Donnerstag bekannt, dass die Stadt Graz ihr öffentliches Interesse am Kauf dieses Areals anmelden wird. Er sagte sogar, dass dieses Gelände, das an die Reininghaus-Gründe angrenzt, strategische Bedeutung für die Stadtentwicklung habe.

Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) begrüßte diese Zusage, weil es dadurch leichter möglich wird, in den kommenden Jahren in Graz die zugesagten 500 neuen Gemeindewohnungen zu errichten.
Als Kaufsumme für das Kasernengelände werden 4,7 Millionen Euro genannt. Der VP-Finanzstadtrat Rüsch konnte in seiner Anfragebeantwortung nicht zusichern, dass dieser Betrag aus dem städtischen Budget aufgebracht wird. Anscheinend ist an eine Finanzierung durch die städtische Immobiliengesellschaft GBG gedacht.
Zur Erinnerung: 5200 Grazerinnen und Grazer haben im Jahr 2006 die Petition Wohnen auf Kasernengrund unterschrieben. Eine gleich lautende Petition wurde auf Antrag der KPÖ vom Grazer Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Elke Kahr: „Wir hoffen, dass den positiven Aussagen in der heutigen Gemeinderatssitzung konkrete Handlungen folgen werden, damit in unserer Stadt neuer Wohnraum geschaffen wird, den sich die Leute auch leisten können.“

25. Juni 2009