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Ina Bergmann: Stadtmuseum aufwerten

Aktuelle Finanzsituation ist auch eine Folge der Ausgliederung

„Wir sind ganz klar für mehr Geld für das Stadtmuseum“. Das bekräftigte KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann, nachdem Museumsdirektor Hochreiter öffentlich auf die prekäre Finanzsituation dieser wichtigen Einrichtung hingewiesen hatte: „Wenn das Museum die Grazer Geschichte entsprechend zeigen soll, muss man Geld für die Dauerausstellung und für die Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit in die Hand nehmen“.
„Es ist eine Schande für Graz, dass beim Stadtmuseum so wenig passiert“, so Otto Hochreiter, seit gut zwei Jahren Direktor des Grazer Stadtmuseums. Im Gegensatz zu Linz, Salzburg, Innsbruck, Leoben und sogar Bad Radkersburg müsse das Stadtmuseum in der Sackstraße mit immer bescheideneren Mitteln auskommen. Wegen der Budgetkürzung im letzten Jahr ist nicht klar, ob die geplanten Herbst-Ausstellungen zum Anschluss 1938 verwirklicht werden können.
Tatsächlich bekomme das Stadtmuseum derzeit 1,2 Millionen; zu wenig für einen professionellen Museumsbetrieb wie etwa beim Joanneum.
Das Stadtmuseum wurde 2007 von mehr als 20.000 Menschen besucht, zur Außenstelle im Garnisonsmuseum auf der Kanonbastei am Schlossberg kamen mehr als 88.000 Gäste.

Veröffentlicht: 5. März 2008

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