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Inflation: Für Preisstopp und Gebührenbremse

Inflationsrate 3,4 % -Pensionserhöhung 2,7 %

„Wir leben in einer verkehrten Welt. Da wird darüber gejubelt, dass die amtliche Inflationsrate in Österreich im Oktober ´nur` mehr 3,4 Prozent (nach 3,6 % im September) beträgt, und fast verschwiegen, dass die EU für Österreich 3,8 Prozent ausgerechnet hat und der wöchentliche Warenkorb um 6,7 Prozent teurer geworden ist.
Gleichzeitig werden die Anhebung der Pensionen um 2,7 % und der damit verbundene reale Kaufkraftverlust als Erfolg bejubelt“.
Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Mittwoch zur Veröffentlichung der amtlichen Inflationszahlen durch die Statistik Austria fest.
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg bei den Kosten für die: Haushaltsenergie (insgesamt +7,2%, Heizöl +21%, Gas +13%). Auch die Mieten haben sich um 4 % verteuert. Kahr: „Es darf nicht so sein, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Kosten der Krise durch Inflation, Belastungen und Sozialabbau tragen muss, während die Milliardäre immer reicher werden.“
Deshalb tritt die KPÖ für die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie ein. Darüber hinaus fordert sie einen Teuerungsausgleich. Besonders wichtig ist eine „Gebührenbremse“. Kahr: Wir lehnen Verteuerungen bei Tarifen und gebühren entschieden ab.

Veröffentlicht: 16. November 2011

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