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Inflation: KPÖ für Teuerungsausgleich

Wohnkosten machen Hälfte der Teuerung aus

Inflationsrate 2,6 %, Pensionserhöhung 1,5 % brutto, Lohn- und Gehaltserhöhungen in der Größenordnung von 2 Prozent brutto: Das sind die vorweihnachtlichen Tatsachen, die das tägliche Leben der Menschen bestimmen.
Der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder betonte am Donnerstag nach Bekannt werden der Inflationsrate für November die Notwendigkeit eines Teuerungsausgleiches. Verursacht wird die hohe Inflation laut Statistik Austria vornehmlich durch die Hauptgruppe Wohnen. Verteuerungen bei Wohnen, Wasser und Energie um zusammen 7,5 Prozent im Jahresabstand verursachten auf Grund ihrer Bedeutung im Warenkorb die Hälfte der Teuerungsrate.
Parteder: „Wohnen darf nicht arm machen. Deshalb fordern wir einen Inflationsausgleich von 100 Euro für jeden. Noch wichtiger wäre eine Wende in der Wohnungspolitik, die der Profitgier der Spekulanten einen Riegel vorschiebt.
Man kann sich viele Hilfsaktionen für arme Menschen ersparen, wenn man jenen unter uns, denen es nicht so gut geht, die gestiegenen Lebenshaltungskosten zur Gänze abgilt. Aber das entspricht nicht der herrschenden Politik“.

Rückfragehinweis: 0316/ 71 24 79

Veröffentlicht: 16. Dezember 2004

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