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Jetzt Projekt Murkraftwerk Puntigam stoppen

Elke Kahr nimmt zu den Rücktritten an der Spitze der Energie Steiermark Stellung

„Die Rücktritte von Peter-Schachner-Blazizek und von Oswin Kois geben einer neuen Spitze der Energie-Steiermark die Möglichkeit, das mehr als umstrittene Projekt Murkraftwerk Puntigam zu stoppen.“

Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Donnerstag.

Die Grazer KPÖ lehnt den Bau des Murkraftwerkes Puntigam entschieden ab. Mit dem Bau des Kraftwerkes ist nicht nur die Vernichtung einer Naturlandschaft geplant, wobei mehrere Tausend Bäume gefällt, der Erholungsraum Grünanger beschädigt und zahlreiche Heimgärten zum Verschwinden gebracht werden sollen. Auch die Kommerzialisierung der Flächen entlang der Mur soll vorangetrieben werden. Die Gefahren für das Grundwasser in Graz sind nicht abzusehen.
In den nächsten 15 Jahren werden wir eine Großbaustelle auf städtischem Gebiet bekommen.
Und eines ist auch klar: Es geht bei diesem Kraftwerksbau nicht um die Versorgung von Graz mit elektrischer Energie, sondern um den Stromexport.

Elke Kahr: „Aus diesem Grund unterstützen wir auch die überparteiliche Initiative `Rettet die Mur´ und sammeln gemeinsam mit ihren AktivistInnen derzeit Unterschriften für die Einleitung einer Volksbefragung über dieses Thema“.

Veröffentlicht: 22. September 2011

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