Jüdischer Friedhof in schlechtem Zustand
KPÖ-Fabisch: Stadt soll renovieren und Grünpflege betreiben
Der Israelitische Friedhof in Graz-Wetzelsdorf droht zu verfallen. Er ist verwachsen, die Außenwand bröckelt, Grabsteine rutschen. Derart problematisch ist der Zustand bereits, dass ein freier Friedhofsbesuch kaum mehr gewährleistet werden kann.
„Laut Washingtoner Abkommen verbleibt die Verpflichtung der öffentlichen Hand aufrecht, für den Erhalt dieser besonderen und wertvollen Anlage zu sorgen“, sagt KPÖ-Gemeinderat Andreas Fabisch. Gespräche auf verschiedenen Ebenen hat es in der Zeit 2008 bis 2012 gegeben – Ergebnisse liegen aber nicht vor. „Es drängt die Zeit“, so Fabisch.
In der Gemeinderatssitzung macht er sich für sowohl für die Instandsetzung des jüdischen Friedhofs als auch für die laufende Grünpflege durch die Stadt stark.
„Es wäre für die Stadt Graz keine schwere Aufgabe, zumindest die hohen Verwachsungen zu stutzen und den Rasen zu pflegen.“
Veröffentlicht: 2. Juli 2014