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Kahr: Keine Nullrunde in Graz

Bürgermeister Nagl muss aktiv werden

Auch nach der Einigung über eine Erhöhung der Bezüge im öffentlichen Dienst wollen Voves und Schützenhöfer gegenüber den steirischen Landesbediensteten und den Beschäftigten in den Gemeinden wie die Krampusse auftreten und beharren auf ihrem Beschluss einer Nullrunde in diesem Bereich. Selbst pensionierte Gemeindebedienstete sollen – wie man hört - davon betroffen werden.

Die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr bekräftigte am Montag deshalb ihre Ablehnung des auch rechtlich fragwürdigen Vorgehens von SPÖ und ÖVP im Land und forderte den Grazer Bürgermeister Nagl auf, den Weg für eine Erhöhung der Bezüge für alle Beschäftigten der Stadt Graz (Gemeinde und Holding) freizumachen. Elke Kahr: „Gerade in Graz haben unsere Beschäftigten in den letzten Monaten große Umstellungen zu verkraften gehabt. Angesichts einer hohen Inflationsrate brauchen die Beschäftigten eine Anpassung ihrer Gehälter. Lohnverzicht und Belastungen der falsche Weg der Krisenbewältigung sind.“

Die Grazer KPÖ wird selbstverständlich in den auf der Seite der Beschäftigten der Stadt Graz stehen und gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen unterstützen.“

5. Dezember 2011