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Kampfmaßnahmen mehr als gerechtfertigt

Für gemeinsames Agieren von Magistratsbediensteten, Graz-AG-Beschäftigten und AEVG-Personal

„Die Ausgliederungspläne der Rathauskoalition sind so schwerwiegend, dass Kampfmaßnahmen der Belegschaften mehr als gerechtfertigt sind.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag zur Ankündigung von Stadtwerke-Betriebsratsobmann Horst Schachner, notfalls bis zum Streik zu gehen.

Die KPÖ-Mandatarin erinnerte Schachner gleichzeitig daran, dass er als steirischer ÖGB-Vorsitzender die Interessen aller Beschäftigten zu vertreten hat: „Es geht darum, dass sich die Bediensteten des Magistrates Graz, der Stadtwerke und der AEVG gemeinsam gegen Verschlechterungen stellen und für eine positive Zukunft der Daseinsvorsorge in der steirischen Landeshauptstadt eintreten.“
Die Stellungnahme von Horst Schachner bestärkt die Grazer KPÖ in ihrem Vorschlag, die AEVG und die Müllabfuhr als Eigenbetrieb unter dem Dach der Stadt zusammenzufassen, statt sie an die Graz AG abzugeben und so eine Privatisierung und die Übernahme durch private Abfallentsorgungsfirmen zu erleichtern.

Veröffentlicht: 3. November 2009

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