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Kirchnerkaserne für Grazer Bevölkerung kaufen!

Schon zehn Jahre fordert die KPÖ Wohnen auf Kasernengrund.

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Foto: Magistrat Graz, Stadtvermessungsamt
Foto: © Stadt Graz

Dass die Kirchnerkaserne eine Unterbringung für AsylwerberInnen wird, ist laut Medien-berichten vom Tisch. „Es ist höchste Zeit, dass die Stadt das Areal kauft“, so KPÖ-Wohnungsstadträtin Elke Kahr. Es bietet Platz für dringend benötigte Gemeindewohnungen, aber auch für Kinderbetreuung, Grünraum und Sportangebote.
Den Beschluss, mit dem Verteidigungsministerium über den Ankauf zu verhandeln, hat der Grazer Gemeinderat im Oktober 2014 einstimmig gefasst.
„Es ist traurig und bezeichnend, dass erst die Angst vor einer Asyl-Unterkunft Tempo in die Sache gebracht hat“, so Kahr. Die KPÖ lässt in der Angelegenheit nicht locker. „Wohnen auf Kasernengrund hat sich bewährt“, unterstreicht sie.

Zur Erinnerung: Die Grazer KPÖ hatte 2006 die Unterschriftenaktion Gemeindewohnungen auf Kasernengrund initiiert. Über 10.000 GrazerInnen hatten mit ihrer Unterschrift dazu beigetragen, dass der Ankauf der Hummelkaserne durch die Stadt Graz durchgesetzt werden konnte. Dort entstehen 92 Gemeindewohnungen – die ersten sechsgeschossigen Holzwohnbauten der Steiermark. Ein städtisches Pflegewohnheim wurde bereits eröffnet.
 

Veröffentlicht: 3. März 2016

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