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KIZ: Stadt soll Bebauungsplan blockieren

Elke Kahr begrüßt überparteiliche Aktion für Augartenkino

„Die breite, überparteiliche Solidaritätsbewegung für das Kino im Augarten (KIZ) darf von den bestimmenden Kräften in der Stadtregierung nicht überhört werden.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Mittwoch. „Das KIZ hatte und hat eine große Bedeutung für das Kulturleben unserer Stadt. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Stadt den jetzt vorliegenden Entwurf des Bebauungsplans durchzieht, wenn die Zukunft des Kinobetriebes an diesem Standort nicht garantiert ist.“

Die KPÖ-Politikerin wies darauf hin, dass in den vergangenen Jahren in Graz Millionen Euro an Steuergeldern für Großprojekte ohne Nachhaltigkeit verpulvert worden sind: „Jetzt müssen Mittel und Wege gefunden werden, um das KIZ zu erhalten.“

In diesem Zusammenhang war es richtig, dass der Stadtsenat in seiner Sitzung am 2. 3. 2007 mit den Stimmen von KPÖ und SPÖ und gegen die Stimmen der ÖVP beschlossen hat, dass das KIZ eine Förderung von 35.000 Euro nicht zurückzahlen muss, solange der Rechtsstreit um das Kino nicht abgeschlossen ist.

Veröffentlicht: 7. März 2007

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