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KPÖ fordert Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung

Beispiel Asset One zeigt dringenden Handlungsbedarf

„Die Entstehung eines ganzen Stadtteils in Graz bei den Reininghausgründen scheint viele zu interessieren: die Investoren, die Architekten und die Medien. Trotzdem haben das Stadtplanungsamt und die zuständige Stadträtin Fluch noch immer nicht entsprechend darauf reagiert, und ein umfassendes Stadtteilentwicklungskonzept mit breiter Bürgerbeteiligung ins Leben gerufen“, stellt KPÖ-Gemeinderat Herbert Wippel fest.

„Man darf hier nicht den Fehler begehen und nur die Verbauung der freien Reininghausgründe betrachten. Vielmehr ist es wichtig das gesamte Gebiet von der Hummelkaserne an der Roseggerstraße bis zur Fachhochschule in der Eggenberger Allee, von der Marienhütte an der Südbahn bis zur GKB – Trasse im Westen mit einzubeziehen“, umreißt der KPÖ-Gemeinderat das Gebiet, das mit diskutiert werden muss.

„Auf die wichtigsten Experten darf bei einem solchen Stadtteilentwicklungskonzept aber nicht vergessen werden: Das sind die Bewohnerinnen und Bewohner in diesem Bereich! Ich schlage deshalb vor, dass im Rahmen des Verfahrens ein ständiges Büro eingerichtet wird, wo alle Anrainerinnen und Anrainer ihre Wünsche, Vorstellungen und Befürchtungen vortragen können“, legt Gemeinderat Wippel der Stadträtin Fluch nahe, denn ein auf breiter Basis getragenes Stadtteilentwicklungskonzept garantiert auch eine rasche Umsetzung.

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Das Gelände der ehem. Brauerrei Reininghaus im Winter

Veröffentlicht: 23. Juli 2008

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