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KPÖ fordert mehr Transparenz bei Schuleinschreibungen

Andreas Fabisch: „Frage nach dem Beruf der Eltern widerspricht Chancengleichheit“

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In diesen Tagen treten mit den Einschreibungen die Vorbereitungen für das Schuljahr 2015/16 in eine entscheidende Phase. Hat es mit der Wunschschule nicht geklappt, ist die Enttäuschung bei Kindern und Eltern mitunter sehr groß. So bleibt die Gewichtung der verschiedenen Kriterien (Zeugnisnoten, Wohnortnähe, Geschwisterkind an Schule etc.) schwer nachvollziehbar. Zusätzlich erreichte so manche Absage die Erziehungsberechtigten leider auch noch verspätet, sodass die Anmeldung an der Ersatzschule nicht frühest möglich erfolgen konnte.

Ganz besondere Verärgerung verursacht aber der Umstand, dass auf vielen Anmeldeformularen auch der Beruf der Eltern angegeben werden muss. Dazu Gemeinderat Andreas Fabisch, Bildungssprecher der KPÖ und selbst AHS-Lehrer: „Das hat mit Chancengleichheit wenig zu tun. Soviel ich weiß, sollen ja die Kinder die Schule besuchen und nicht die Eltern. Damit die einzelnen Schulen gar nicht erst in den Verruf etwaiger Ungleichbehandlung kommen können, muss diese Abfrage schleunigst entfallen!“

Veröffentlicht: 27. April 2015

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