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KPÖ: Frauenressort muss von Frau geführt werden

Ina Bergmann: Inhalte wichtiger als Frage, ob Rücker oder Kahr

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In der Juni-Sitzung des Grazer Gemeinderates legt Martina Schröck alle Funktionen im Stadtsenat zurück. Ihre Aufgaben soll Nachfolger Michael Ehmann übernehmen. Dass er auch das Frauenressort übernehmen könnte, sorgt allerdings für Befremden. Besser sei es, dass „eine in Frauenpolitik erfahrene Person mit den Frauen- und Gleichstellungsagenden“ betraut würde, heißt es in einem offenen Brief des Grazer Frauenrates. Eine der beiden verbleibenden Stadträtinnen, Elke Kahr (KPÖ) oder Lisa Rücker (Grüne) sollten diese Aufgaben übernehmen.

Die KPÖ teilt diese Einschätzung. Klubobfrau Ina Bergmann: „Viel wichtiger als die Frage Rücker oder Kahr ist die Frage nach der Wiederinstallierung der Unabhängigen Frauenbeauftragten.“ Die wurde vor mehr als einem Jahr durch eine Ombudsstelle ersetzt.

„Die Vernetzung von Fraueninitiativen und die Stärkung der Frauenpolitik insgesamt in unserer Stadt sind unerlässlich. Sie müssen nicht nur finanziell ermöglicht, sondern auch unabhängig und weisungsfrei betrieben werden können“, so Bergmann.

Veröffentlicht: 29. April 2016

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