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KPÖ: „Grätzl-Initiativen nicht ausbremsen!“

Der traditionelle Annenstraßenflohmarkt musste abgesagt werden

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Bereits fünfmal hat der Flohmarkt im Annenviertel stattgefunden und sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Er war eine Bereicherung für BewohnerInnen und Wirtschaftstreibende in der Annenstraße. Durch das Verhalten der Behörden und des SP-Bezirksvorsteher-Stellvertreters den VeranstalterInnen gegenüber sahen diese sich nun gezwungen, den für 3. Mai geplanten Flohmarkt abzusagen. „Die Haftungen, Auflagen und Bedenken der Behörde wurden in einem Ton vermittelt, der den Eindruck erweckte, die VeranstalterInnen würden der Stadt Graz eher einen Schaden als einen Nutzen bringen, und die Veranstaltung sei im Grunde unerwünscht“, heißt es in einer Stellungnahme der VeranstalterInnen.

Was in ehrenamtlicher Arbeit u.a. mit dem Flohmarkt auf die Beine gestellt wurde, hat mehr als viele andere, offizielle Maßnahmen dazu beigetragen, die Annenstraße zu beleben und ins Blickfeld zu rücken. „Die Stadt sollte solchen Basisinitiativen keine Steine in den Weg legen, sondern ihnen unterstützend unter die Arme greifen um ihnen die verdiente Wertschätzung zukommen zu lassen“, meint KPÖ-Kultursprecherin Christine Braunersreuther.

„Graz sollte dankbar sein, dass eine Vielzahl von Menschen sich ehrenamtlich einbringt und so zur kulturellen Vielfalt beitragt, für die Graz sich glücklich schätzen kann“, schließt Braunersreuther.

Veröffentlicht: 24. April 2014

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