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KPÖ Graz fordert Sozialplan für betroffene Niedermeyer-Beschäftigte

Gemeinderat Kurt Luttenberger mahnt rasches Handeln von ÖGB und AK ein

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Nimmt auch ÖGB und AK in die Pflicht: KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger

„Die angekündigte Insolvenz des Traditionsunternehmens Niedermeyer ist für viele betroffene Kolleginnen und Kollegen kein schönes Ostergeschenk.“ Das sagte Kurt Luttenberger, Gemeinderat der Grazer KPÖ und Arbeiterkammerrat des Gewerkschaftlichen LinksBlocks (GLB) nach Bekanntwerden der Zahlungsunfähigkeit. Etwa 280 MitarbeiterInnen wurden österreichweit beim AMS zur Kündigung angemeldet, von 98 Filialen stehen voraussichtlich 53 vor der Schließung. Niedermeyer-Geschäftsführer Weber zeigte sich „überzeugt, dass nur ein radikaler Umbau des Unternehmens und eine Konzentration auf unsere Topstandorte in Verbindung mit Multi-Shopping und dem erlebnisorientierten Shopkonzept die Zukunft von Niedermeyer sichern kann“. Diese Aussage verheißt für die arbeitenden Menschen bei Niedermeyer nichts Gutes.

In der Steiermark ebenfalls düstere Aussichten: Wie viele von den 17 Filialen in unserem Bundesland künftig offenhalten, bleibt unklar. Ziemlich sicher ist, dass von den drei Grazer Standorten nur mehr einer übrig bleibt.

Luttenberger fordert deshalb von ÖGB und AK „rasches Handeln zu Gunsten der betroffenen Kolleginnen und Kollegen und vor allem die Erstellung eines Sozialplans der diesen Namen auch verdient“.

Veröffentlicht: 3. April 2013

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