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KPÖ: Initative für Grazer Friedensbüro

Bürgermeister Nagl will nützliche Einrichtung auflösen

Grazer Friedensbüro: Nagl bestätigt Einsparpläne!

In seiner Antwort auf eine Anfrage von KPÖ-Klubobfrau Elke Kahr bestätigte der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl am Donnerstag die Pläne, das Grazer Büro für Frieden und Entwicklung in seiner bestehenden Form „einzusparen“ und seine Aufgaben teilweise in einem neuen Modell der Integrationspolitik einzugliedern. man dürfe nicht aus einem „falsch verstandenen Traditionalismus“ Förderungen fortschreiben.

Nach Auffassung der KPÖ ist die Kritik an den Plänen, das Friedensbüro aufzulösen, kein Traditionalismus. Im Gegenteil: Kommunale Friedensarbeit ist in Zeiten von weltweiter Hochrüstung, von Planspielen mit dem atomaren Erstschlag und von Gefahren für die Neutralität unseres Landes besonders wichtig. Jetzt brauchen wir basisnahe Aktivitäten in dieser Richtung.

Elke Kahr: „Wir fürchten, dass sich in der von der ÖVP angedachten Konstruktion diese Themen nicht wiederfinden. Es geht aber darum, den Friedensgedanken an den Schulen zu fördern und in der Öffentlichkeit ein besseres Verständnis für die Neutralität unseres Landes zu wecken.“

Rückfragehinweis: 0316 – 872 2151

Veröffentlicht: 23. September 2005

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