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KPÖ: Keine Umwandlung der Holding Graz in eine AG!

Gemeinderat Kurt Luttenberger warnt vor falschen Schlüssen!

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Die Idee, die Gesellschaftsform der Holding Graz von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, findet KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger „irritierend“. Horst Schachner, Personalvertreter im Vorstand der Holding, hat diese Diskussion unlängst losgetreten.

Dass die Holding „als Selbstbedienungsladen missbraucht wird“, wie Schachner sich ausdrückt, kann Luttenberger bestätigen: „Mich wundert Schachners Haltung ja vor allem deshalb, weil ja seine Partei – die SPÖ – ja Teil der Koalition ist, die Gelder der Holding zum Stopfen von Budgetlöchern verwendet.“
Die KPÖ hat dem Budget der Stadt Graz im Mai nicht zuletzt deshalb die Zustimmung verweigert.

Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft lehnt man bei der KPÖ strikt ab: „Dann hätte der demokratisch gewählte Gemeinderat noch weniger Einfluss darauf, was nicht nur alle Grazerinnen und Grazern betrifft, sondern auch allen gehört.“

„Kollege Schachner sollte seine Initiativen besser auf die Personalvertretung richten, wo er sich gut auskennt“, meint Luttenberger, der auch Mandatar des Gewerkschaftlichen LinksBlocks (GLB) in der steirischen Arbeiterkammer-Vollversammlung ist: „Es gibt in den Arbeitsbereichen der Holding Graz genug Probleme, die einer starken gewerkschaftlichen Hand bedürfen.“

22. August 2013