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"Kulturpass": Elke Kahr begrüßt Ankündigung

"Steirischer Sozialpass rückt einen Schritt näher"

Erfreut über den von Landeshauptmannstellvertreter angekündigten steirischen Kulturpass zeigte sich in einer ersten Reaktion die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr: „Wenn es in Zukunft möglich wird, dass Menschen mit geringem Einkommen wichtige kulturelle Veranstaltungen in unserem Land zu stark verbilligten Preisen besuchen können, dann ist ein wichtiger Bestandteil des von der steirischen KPÖ schon seit Jahren geforderten Sozialpasses verwirklicht.“
Nach den obersteirischen Gemeinden Judenburg, Kapfenberg und Mürzzuschlag setzt nun auch das Land ein Zeichen.

In der Landeshauptstadt Graz konnte diese Forderung bisher leider nicht verwirklicht werden.
In einem der ersten Anträge des KPÖ-Klubs im Landtag wurde deshalb die Landesregierung aufgefordert, so bald wie möglich „einen Sozialpass für Menschen mit geringem Einkommen einzuführen, welcher zu kostenlosem oder stark ermäßigten Eintritt zu öffentlichen bzw. öffentlich subventionierten Kultur-, Sport- und Bildungseinrichtungen berechtigt. Um dieses Angebot noch zu erweitern, wird eine Kooperation mit den steirischen Gemeinden angestrebt.“

Elke Kahr: „Für uns ist es besonders wichtig, dass man unbürokratisch handelt, auch Sport- und Bildungseinrichtungen mit aufnimmt und alle Leistungen, auf welche Menschen mit geringem Einkommen Anspruch haben, in einen Pass aufgenommen werden. Es darf keinen „Hürdenlauf“ von Amtsperson zu Amtsperson geben, wenn man den Menschen wirklich helfen will.“

8. Februar 2006