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Kunst- und Kulturleitsystem Graz kommt nun endlich…

Gemeinderat Christian Sikora: „Was lange währt, wird endlich gut. Mein Antrag aus dem Jahr 2013 wird endlich umgesetzt.“

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Foto: Pia Schmikl

Die Stadt Graz macht‘s nun wahr – ein Leitsystem in Graz zur besseren Orientierung für Fußgängerinnen und Fußgänger steht und ist in Umsetzung.

 

Viele Fragen mussten sich die tausenden von Touristen, aber auch nicht ortskundige Einheimische stellen: Ist hier der Hauptplatz? Oder geht‘s dort zur Oper? Und wie finde ich zum Schloss Eggenberg, zum Kunsthaus, zum Joanneum, auf den Schlossberg oder in ein Museum? Ein Wegweiser zu den wichtigsten städtischen Punkten fehlte nämlich – bis jetzt!

 

Schon 2013 stellte KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora einen Antrag im Gemeinderat, mit dem er die Einführung eines Kunst- und Kulturleitsystems für Graz forderte: „Egal, ob Universalmuseum Joanneum, Kunsthaus, Stadtmuseum, Schloss Eggenberg, Volkskundemuseum oder Zeughaus – die Touristinnen und Touristen finden unsere Museen nicht“, schrieb er damals. Jetzt stehen die Finanzierung der Projektkosten und auch die Renderings. Den Zuschlag für den Projektentwurf hat das „buero bauer“aus Wien bekommen. „Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Sikora, „Jetzt, nach fünf Jahren, wird mein Antrag schließlich umgesetzt und das lange Jahre diskutierte Leitsystem für FußgängerInnen realisiert. Damit wird es für alle, die Graz noch nicht kennen, leichter, die Sehenswürdigkeiten und Kulturschätze unserer Stadt kennenzulernen.“

Der Beschluss im Grazer Gemeinderat ist im Juni erfolgt, der Zuschlag an die „buero bauer Gesellschaft für Orientierung und Identität GmbH Anfang November im Stadtsenat. Die Finanzierung wird von der Stadt zusammen mit dem Tourismusverband getragen. Von den 580.000 Euro übernimmt die Stadt 362.500 Euro und 217.000 Euro der Tourismusverband.

Veröffentlicht: 27. November 2018

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