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Lärm macht krank!

Gemeinderätin Heinrichs: „Historische Innenstadt ist für Cart-Rennen nicht geeignet!“

Lärmen zuzulassen heißt, den Stärkeren alle Möglichkeiten des Grenzüberschreitens einzuräumen. Die Schwächeren müssen der Gewalt weichen und dürfen sich gedemütigt im Stich gelassen fühlen.

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„Dass Lärm krank macht, wurde bereits in 100en Studien nachgewiesen. Weil das so ist, wird Krach sogar als Folterinstrument zum Zwecke des Zermürbens eingesetzt!“ Daran erinnerte Gemeinderätin und KPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Heinrichs anlässlich des dieses Wochenende stattfindenden Cart-Rennens in der Grazer Innenstadt.

Lärmen zuzulassen heißt, den Stärkeren alle Möglichkeiten des Grenzüberschreitens einzuräumen. Die Schwächeren müssen der Gewalt weichen und dürfen sich gedemütigt im Stich gelassen fühlen. „Die Grazer Innenstadt ist keinesfalls ein Gelände, das je für ein solches Spektakel vorgesehen war“, betont die KPÖ-Gesundheitssprecherin.

Sie fordert, dass Cart-Rennen künftig auf einem Gelände stattfinden, das aufgrund seiner Lage für eine solche Veranstaltung besser geeignet ist und wo keine Beeinträchtigungen der Lebensqualität für Anrainer/innen zu erwarten sind. Um das Ausmaß der Belastung zu dokumentieren, schlägt Heinrichs vor, die Instrumente des Umweltamtes zur Überprüfung der Lärmemissionen vor Ort dringend einzusetzen. „Denn Ruhe und Erholung und damit die tatsächliche Möglichkeit zur Entspannung sind das, was die Allermeisten von uns dringend benötigen!“, so die Gemeinderätin.

Veröffentlicht: 6. September 2013

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