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Leiharbeiter als Busfahrer in Graz

Elke Kahr: Das wäre eine Folge des Ausgliederungskonzeptes

"Der Versuch, Securitas-Leiharbeiter als Busfahrer bei den Graz-Linien einzuschleusen, muss von den Verantwortlichen der Stadt Graz entscheiden zurückgewiesen werden. Ich unterstütze den Protest der Gewerkschaft und der Personalvertretung gegen diese Pläne" Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Samstag fest.

Die Meldung, wonach die Firma Securitas per Inserat Fahrscheinkontrollore sucht, die sie auch als Busfahrer ausbilden will, ist höchst alarmierend. Für die Grazer KPÖ ist dies eine Folge des Ausgliederungskonzepts Haus Graz.
Leiharbeit gibt es auch in anderen Bereichen der Stadt Graz. Für die Rohrverlegung im Wasserversorgungsbereich der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH wurden erst im Sommer dieses Jahres Wasserinstallateure und Hilfsmonteure bei privaten Leiharbeitsfirmen gesucht.
Im Vorjahr haben die Verkehrsbetriebe Leiharbeiter für Bauarbeiten eingesetzt und auch die Reinigung wurde ausgelagert und an private Reinigungsfirmen übergeben. Auch bei den geriatrischen Gesundheitszentren werden Aushilfskräfte über eine Leiharbeitsfirma aufgenommen.

Die KPÖ lehnt diese privatwirtschaftliche Praxis eines öffentlichen Unternehmens und dieses Lohndumping entschieden ab und sieht dadurch ihre Kritik am Ausgliederungskonzept „Haus Graz“ bestätigt.

Veröffentlicht: 15. Oktober 2011

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