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Lendplatz 38: Dauerbaulücke wie beim Kommod-Haus?

KPÖ-Fabisch bringt Problematik in den Gemeinderat

„Haben wir bei der Baulücke Lendplatz 38 mit einer Situation zu rechnen, die Ähnlichkeiten mit der Dauerbaustelle Kommodhaus aufweist?“ Mit dieser Frage konfrontiert KPÖ-Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch in der Donnerstag-Gemeinderatssitzung den Grazer Bürgermeister Nagl.
Fabisch: „Der Lendplatz, vor noch nicht langer Zeit einer der romantischesten Plätze in Graz mir „biedermaierlich-vorstädtischem Charakter“ (ASVK) verliert Stück für Stück sein einzigartiges Flair. Gesichtslose Neubauten verdrängen architektonische Beispiele aus dem 19. Jahrhundert oder noch Älteres.
Auch das an zentraler Stelle gelegene Haus Lendplatz 38 wurde, nachdem notwendige Renovierungen versäumt wurden, dem Verfall preisgegeben. Der Zustimmung zum Abriss (Altstadtschutzzone III) ging das Versprechen des Bauwerbers KETAT voraus, das absolut schützenswerte Steinportal aus dem Jahr 1834 auch im Neubau wieder zu integrieren. Die KPÖ stimmte als einzige Fraktion dagegen.

Seit unzähligen Monaten ist nun beides verschwunden, sowohl das Haus als auch das Steinportal. Von Bauarbeiten ist nichts zu sehen.“

Nach Auffassung der KPÖ besteht die Gefahr, dass es hier eine Dauer-Baulücke geben könnte.

Veröffentlicht: 24. Juni 2009

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