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LKH-West: Nagl soll in Betriebsversammlung Stellung nehmen

Aufruf der Initiative gegen die Privatisierung dieses Landesspitals

Die Bürgerinitiative „Gegen die Privatisierung des LKH Graz West durch die Politik“ wendet sich an Bürgermeister Nagl und ersucht ihn, endlich zur von SPÖ und ÖVP geplanten Übergabe des LKH-West an die Barmherzigen Brüder Stellung zu nehmen. Der Appell hat folgenden Wortlaut:
„Lieber Herr Bürgermeister Siegfried Nagl! Wir ersuchen Sie über diese öffentliche Plattform, im Zuge einer Betriebsversammlung vor der Belegschaft des LKH Graz West, zur Causa "Schließung des LKH West", Stellung zu nehmen. Es ist für Sie, als Bürgermeister höchste Zeit sich zu Wort zu melden - denn dieser extreme Einschnitt in der Gesundheitsversorgung betrifft alle Bürgerinnen und Bürger von Graz. Nehmen Sie dieses Angebot wahr. Terminvereinbarung über den Betriebsrat des LKH West: 0316/5466-5000.

KPÖ-Stadträtin Elke Kahr schließt sich dieser Forderung an und erinnert daran, dass die Grazer KPÖ den Bürgermeister bereits am 8. September aufgefordert hat, zur drohenden Privatisierung des LKH West Stellung zu nehmen. Elke Kahr: „Schon jetzt sind Spitäler überfüllt, Patientinnen und Patienten werden sehr schnell nach Hause geschickt, es gibt lange Wartezeiten auf Operationen. Wer glaubt im Ernst, dass sich die Zustände bessern werden, wenn es weniger Spitalsbetten gibt und wenn – nach deutschem Vorbild – das Gesundheitswesen teilprivatisiert wird?“

Veröffentlicht: 18. September 2012

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