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Maklerprovionen drastisch senken

Stadt Graz macht Druck auf die Regierung

Die Regierung soll die Maklerprovisionen drastisch senken. Diese Petition hat der Grazer Gemeinderat am Donnerstag auf Initiative von KPÖ-Gemeinderätin Uli Taberhofer einstimmig beschlossen.
Damit verstärkt die zweitgrößte Stadt Österreichs den Druck auf die Regierung, den Verordnungsentwurf des Wirtschaftsministeriums nach dem Begutachtungsverfahren auch ungeschmälert zu beschließen und keine Querschüsse der Immobilienbranche zuzulassen.
Elke Kahr: Die Provisionen der Immobilienmakler sind in Österreich die höchsten in ganz Europa! Die Provision für Mietwohnungen darf in Deutschland höchstens zwei Nettomonatsmieten betragen. In Österreich sind es drei Bruttomonatsmieten!
Eine Anpassung an die deutschen Höchstgrenzen würde österreichische Immobilienmakler nicht nur motivieren, sich bezüglich ihrer Provisionen vermehrt an die Vermieter anstatt an die Mieterinnen und Mieter zu wenden, sondern insbesondere Menschen mit kleinen Einkommen - einer steigenden Personengruppe in unserem Land – den Zugang zu Wohnungen auf dem sogenannten freien Markt erheblich erleichtern. Wohnen darf nicht arm machen!“

Veröffentlicht: 24. Juni 2010

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