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Maklerprovisionen senken!

GRin Taberhofer stellt Antrag im Gemeinderat

Die Grazer KPÖ fordert eine Senkung der Maklerprovisionen. Gemeinderätin Uli Taberhofer setzt sich mit einem Antrag in der Donnerstagsitzung des Gemeinderates für diese wichtige Forderung ein.
Die KPÖ-Mandatarin: „Immer mehr Menschen scheitern auf der Suche nach einer Mietwohnung bereits an den Einstiegskosten. Dazu zählen neben der Vergebührung der Mietverträge und Kautionen die Provisionen der Immobilienmakler.

Im letzten Monat stellte die Arbeiterkammer fest, was viele Österreicherinnen und Österreicher, viele Grazerinnen und Grazer, die eine Mietwohnung suchen, aus leidvollen Erfahrungen schon lange wissen: Die Provisionen der Immobilienmakler sind viel zu hoch. Sie sind nicht nur zu hoch, sie sind die höchsten in ganz Europa! Während beispielsweise die Höchstprovision für Mietwohnungen in Deutschland höchstens zwei Nettomonatsmieten betragen darf, sind es in Österreich drei Bruttomonatsmieten.

Eine längst überfällige Anpassung an die deutschen Höchstgrenzen würde österreichische Immobilienmakler nicht nur endlich motivieren, sich bezüglich Ihrer Provisionen vermehrt an die Vermieter anstatt an die Mieterinnen und Mieter zu wenden, sondern insbesondere Menschen mit kleinen Einkommen – und das werden immer mehr – den Zugang zu Wohnungen auf dem sogenannten freien Markt erheblich erleichtern.“

Veröffentlicht: 21. April 2010

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