Maklerprovisionen sofort senken
Elke Kahr hofft, dass AK-Studie genug öffentlichen Druck ausübt
„Die überhohen Maklerprovisionen sind seit geraumer Zeit Gegenstand scharfer Kritik durch die Grazer KPÖ. Hoffentlich bringt die nun veröffentlichte AK-Studie genügend öffentlichen Druck zustande, um diese immensen Kosten auch wirklich zu senken.“ Das stellte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) am Montag fest.
Die KPÖ-Politikerin wies darauf hin, dass es im Regierungsabkommen der Großen Koalition nur eine vage Absichtserklärung über Verhandlungen zur Senkung der Maklerprovisionen gibt: „Im Gegensatz zu in Rekordtempo bereits beschlossenen Belastungen der Bevölkerung geht bei diesem Punkt, der für die Leute wichtig ist, rein gar nichts weiter.“
Die Grazer KPÖ tritt als Minimalforderung – wie auch in ihrem Kommunalprogramm nachzulesen ist – für die Senkung der Maklerprovision auf 2 Monatsmieten wie in Deutschland ein.
Außerdem betont Stadträtin Elke Kahr, dass zur finanziellen Belastung durch die Maklerprovision auch die Vergebührung der Mietverträge und die hohen Kautionszahlungen kommen. Elke Kahr: „Wir fordern deshalb auch eine Obergrenze für Kautionen.
Um wenigstens dieses Problem zu lindern, haben wir beim Wohnungsamt in Graz für Menschen, die erfolgreich um eine Gemeindewohnung angesucht haben, einen Kautionsfonds eingerichtet.“
Veröffentlicht: 17. Dezember 2007