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Mehr Geld für Grazer Aufsichtsräte

Falsches Signal in Belastungszeiten

Ein Aufsichtsratsthema sorgte diese Woche im Rathaus für Aufregung. Finanzstadtrat Gerhard Rüsch (ÖVP) wollte den Gemeinderat eigentlich eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Aufsichtsräte beschließen lassen. Was die KPÖ aber blockiert hat. Bekamen die Eigentümervertreter bisher etwa bei der Holding Graz nur Sitzungsgelder, erhalten sie nun eine monatliche Zahlung von 200 Euro. Der Vorsitzende erhält 600 Euro pro Monat. Mit einer wichtigen Einschränkung: Nehmen Stadtpolitiker diese Funktionen wahr, bekommen sie dafür keinen Cent. KPÖ-Klubchefin Ina Bergmann hat trotzdem „absolut kein Verständnis dafür, dass es hier in Sparzeiten eine Erhöhung geben soll“. Diese kommt aber trotzdem. Weil Schwarz-Grün sie im Juli beschließen wird.

(G 7, 12. 6. 2011)

Während das "Haus Graz" für sehr viele Bedienstete Leistungsdruck und Einschränkungen bedeutet, gibt es "oben" mehr Geld und auch mehr gut dotierte Posten.

Veröffentlicht: 12. Juni 2011

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