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Menschenwürdige Unterkünfte für Asylwerber/innen

Elke Kahr: "Dass die Not vieler Asylwerber/innen ausgenützt wird, gehört unterbunden!"

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"Im Mittelpunkt müssen die Menschen und ihre Bedürfnisse stehen" (Stadträtin Elke Kahr)

Zu diffamierenden Äußerungen nach dem gestrigen Abstimmungsverhalten der KPÖ bei einem dringlichen Antrag betreffend die Aufnahme von Asylwerber/innen in der Stadt Graz stellte Wohnungsstadträtin Elke Kahr folgendes klar:

„Wenn es um die Aufnahme von Asylwerber/innen in unserer Stadt geht, haben wir uns bereits in der Vergangenheit nie dagegen verwehrt und werden das auch in Zukunft nicht tun. Ganz im Gegenteil: Uns geht es darum, dass Asylwerber/innen in öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen wohnversorgt werden, die eine professionelle Begleitung dieser Menschen gewährleisten können und in denen Familien mit ihren Kindern einen menschenwürdigen Umgang erfahren. Von diesen gibt es in Graz leider derzeit zu wenige, sodass private Unterkunftgeber, die in der Unterbringung lediglich ein Geschäft sehen, die Not vieler Asylwerber/innen ausnützen.

Das gehört unterbunden! Bund und Land sind tatsächlich gefordert, die oben erwähnten Voraussetzungen zu schaffen. Deshalb werden wir jede Initiative, die das zum Ziel hat, auch in Zukunft unterstützen.“

Veröffentlicht: 18. Oktober 2013

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