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Mieten: Richtwerterhöhung aussetzen!

KPÖ unterstützt AK-Forderung mit Antrag im Gemeinderat

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„Angesichts der Teuerungen in vielen Bereichen haben die Menschen schon jetzt zu kämpfen. Künftig sollen sie auch bei der Miete noch etwas drauflegen. Das wird für viele zum Existenzproblem!“, warnt die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr. Die KPÖ unterstützt daher die Forderung der Arbeiterkammer, die mit 1. April vorgesehene Anhebung der Richtwertmieten auszusetzen.

Die Wohnungsstadträtin verweist allerdings darauf, dass diese Maßnahme nur ein erster Schritt hin zu fairen Mieten sein kann. Die KPÖ tritt für Mietzinsobergrenzen sowie eine Abschaffung der Richtwertmieten und des undurchschaubaren Zuschlagssystems ein.

Absurd findet Kahr, dass eine automatische Indexanpassung bei Mieten als selbstverständlich gilt, während um Lohnerhöhungen alljährlich gerungen werden muss. „Selbst bei der Wohnbeihilfe des Landes gibt es bis heute keine automatische Indexanpassung“, so Kahr.

Die KPÖ wird daher bei der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag einen Antrag stellen, dass die Stadt Graz an den Bund herantreten soll, damit dieser die Erhöhung der Richtwertmieten aussetzt.

Veröffentlicht: 14. März 2014

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