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Monogioudis: Feinstaubverordnung erfüllt nicht alle Erwartungen

KPÖ-Stadträtin mahnt strenge Kontrollen ein

Die Grazer Gesundheits-Stadträtin Wilfriede Monogioudis zeigt sich von der geplanten "Feinstaub-Verordnung" inhaltlich enttäuscht: "Der vorliegende Verordnungsentwurf ist im Vergleich zu den ursprünglichen Ankündigungen zögerlich und weicht deutlich von den im Winter präsentierten Plänen ab."

Bekanntlich plante Landesrat Wegscheider generelle Fahrverbote für PKWs an hochbelasteten Tagen; nunmehr sollen nur noch Diesel-PKWs ohne Partikelfilter von partiellen Fahr-Beschränkungen sowie ab Juli 2007 Alt-LKWs von Fahrverboten betroffen sein.
"Die Luftgüte in unserer Stadt ist in den Wintermonaten gesundheitsgefährdend - um diese Situation rasch zu verbessern, wäre eine mutigere Vorgangsweise notwendig." meint die Stadträtin. Die Gesundheit der Bevölkerung, und vor allem jene der Riskikogruppen, hat für mich eindeutig Vorrang vor wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Interessen." so Gesundheits-Stadträtin.

Kontrolle muss sicher gestellt sein
Der vorliegende Entwurf sieht neben den Fahrbeschränkungen für Diesel-PKWs auch ganzjährige Fahrverbote ab Juli 2007 für Alt-LKWs sowie für Maschinen und Geräte ohne Partikelfilter vor. "Jetzt muss zumindest die Überwachung dieser Maßnahmen lückenlos sicher gestellt werden." fordert die Stadträtin.

Veröffentlicht: 26. Juli 2006

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