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Monogioudis: Für Feinstaub-Fahrverbot



Feinstaub - KPÖ fordert Fahrverbot

Am Mittwoch und Donnerstag herrschte in Graz und den Umlandgemeinden wieder Feinstaub-Alarm. Das Umweltressort bat die Bevölkerung, auf das Auto zu verzichten. Die Grazer KPÖ fordert einmal mehr die Einführung von Fahrverboten.

Vorbilder Rom und Florenz
Dass man von Seiten der Stadt nur auf den guten Willen der Autofahrer setze, sei unverständlich, sagt Stadträtin Wilfriede Monogioudis. Das einzig Wirksame seien Fahrverbote, wie sie in Rom oder Florenz mit Jahresbeginn eingeführt wurden.

"Wie hoch müssen Werte noch werden?"
"Wie hoch müssen die Feinstaubwerte in Graz noch klettern, damit sich Stadt und Land ein Vorbild an Italien nehmen?"


In Florenz z. B. seien seit Jahresbeginn alle Fahrzeuge ohne Katalysatoren und jene mit veralteten Dieselmotoren gänzlich aus der Stadt verbannt worden, so Monogioudis. Damit reduziere Florenz die Verkehrsemissionen um ein Viertel.

Sonntag generell autofrei
In Rom werde nach Tagen mit erhöhten Feinstaubwerten generell der Sonntag zum autofreien Tag verordnet.

In Graz und den Umlandgemeinden bittet das Umweltressort die Bevölkerung, bei Feinstaub-Alarm auf das Auto zu verzichten und stattdessen mit Bus und Straßenbahn zu fahren.

14. Januar 2005