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Murkraftwerk – Nachdenkpause ist sinnvoll

Elke Kahr unterstützt Forderung des Personenkomitees Menschen für die Mur

Die KPÖ hält an ihrer Forderung nach einer Volksbefragung fest. Die Meinung der Grazerinnen und Grazer muss abgefragt und das Ergebnis von allen Beteiligten akzeptiert werden.

In einer Pressekonferenz der Plattform Rettet die Mur hat das mehr als 20köpfige Personenkomitee Menschen für die Mur, bestehend aus namhaften Personen aus den Bereichen Umwelt und Naturschutz, Stadtplanung, Bürgerbeteiligung, Architektur und Biologie eine Nachdenkpause sowie eine Volksbefragung zum Murkraftwerk auf der Basis einer umfassenden und sachlichen Information der Bevölkerung gefordert.

Bürgermeisterstellvertreterin Elke Kahr unterstützt diese Forderung: „Beim Bau dieses Kraftwerks geht es um viel. Die Auswirkungen auf unser Stadtbild, auf Lebensqualität, Luft, Klima und Grundwasser und nicht zuletzt auf unser städtisches Budget sind gravierend“, so Kahr. Das Geld, das die Stadt für Kraftwerk und Speicherkanal investiert, fehlt anderswo, beim Öffi-Ausbau, beim Wohnbau, bei sozialen Leistungen.
„Deshalb halte ich die Idee einer Nachdenkpause, in der alle wichtigen Fakten auf den Tisch kommen, um die Bevölkerung objektiv zu informieren, für sehr sinnvoll“, betont Kahr.

Die KPÖ hält ihre Forderung nach einer Volksbefragung zum Murkraftwerk aufrecht. Die Meinung der Grazerinnen und Grazer muss abgefragt und das Ergebnis von allen Beteiligten akzeptiert werden. Es darf nicht sein, dass EStAG und die Politik sich über die Meinung der Grazerinnen und Grazer hinwegsetzen.

Veröffentlicht: 27. Januar 2017

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