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Nach Ausgliederung: 50 Mistkübel abmontiert

"Haus Graz" hat negative Folgen für Erscheinungsbild der Stadt

Zu den Klagen über fehlende Mistkübel und verschmutzte Straßen in vielen Grazer Bezirken stellt Bezirksvorsteherstellvertreter Franz Stephan Parteder (KPÖ) fest.
„Die Stadtpolitik hat die Wirtschaftsbetriebe aufgelöst und die Verantwortung für die Sauberkeit in Graz an die Holding Graz ausgelagert – auch in der Hoffnung, dass Schwarz-Grün nicht mehr für entstehende Probleme verantwortlich gemacht wird.

Das ist aber nicht der Fall: Das Ausgliederungskonzept Haus Graz führt – wie von der KPÖ vorausgesagt – dazu, dass städtische Leistungen eingeschränkt werden. Wenn Holding-Sprecher und Ex-Nagl-Sekretär Radaelli gegenüber einer Zeitung sagt, dass in Graz „nur“ 50 Abfallkübel abmontiert worden sind, dann müssen sich vor allem die BewohnerInnen der Außenbezirke gefrotzelt fühlen.

Die KPÖ weist darauf hin, dass der Bürgermeister immer wieder stolz auf den Bevölkerungszuwachs in Graz hinweist. Mehr Menschen in unserer Stadt bedeuten aber auch, dass man mehr Möglichkeiten dafür schaffen muss, um den Abfall sicher deponieren zu können. Dazu gehören Mistkübel in ausreichender Anzahl.

Die KPÖ wird die Entwicklung weiter beobachten und sich in diesem wie auch in anderen Fällen (WCs, Parkbänke, Winterdienst) nicht mit billigen Ausreden abspeisen lassen.“

Veröffentlicht: 19. September 2011

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