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Nach Wechsel an ASVK-Spitze

Gemeinderat Fabisch in Sorge um Grazer Altstadt

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Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: "Das Weltkulturerbe Grazer Altstadt ist keine Spielwiese für Selbstverwirklichungswünsche von Architekten."

Bestürzt zeigte sich Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch nach einem Interview von Architekt Wolfdieter Dreibholz, des neuen Chefs der ASVK, in "G 7": Darin gibt Dreibholz zu, dass nicht einmal ein intaktes Renaissance-Palais vor ihm sicher sei, da er "Geschichte fortschreiben und weiterbauen" möchte.

„Vermutlich hat DI Dreibholz seine neue Aufgabe mit früheren Tätigkeiten verwechselt: Das Weltkulturerbe Grazer Altstadt ist weder die passende Spielwiese für Selbstverwirklichungswünsche von Architekten, noch dürfen hier Einzelobjekte oder Ensembles der Profitmaximierung von Spekulanten zum Opfer fallen!", so der Kultursprecher der Grazer KPÖ.

Nach der Zerstörung von Kommodhaus und Kastellhof, nach dem Verlust des einzigartigen biedermeierlich-vorstädtischen Charakters des Lendplatzes und vielen anderen Bausünden in Graz läuten bei etlichen Bürgerinitiativen nach den unpassenden Aussagen von DI Dreibholz die Alarmglocken.

Dass die Forderung der KPÖ, endlich Historikern und Kunsthistorikern in der ASVK mehr Gewicht zu verleihen, mehr als berechtigt ist, scheint sich nun zu bestätigen!

 

 

Rückfragehinweis: Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: Tel. 0699 12 77 96 10

Veröffentlicht: 2. Februar 2011

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