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Nein zur angedachten Abschaffung der Wohnbeihilfe

Stellungnahme von Wohnungsstadträtin Kahr zu Medienberichten

„Die anscheinend von ÖVP und SPÖ angedachte Abschaffung der Wohnbeihilfe in der Steiermark wird auf den schärfsten Widerstand der KPÖ treffen.“
Das sagte die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Dienstag zu entsprechenden Medienberichten. Die KPÖ-Politikerin: „Die Wohnbeihilfe ist eingeführt geworden, weil die Mieten und Betriebskosten für Normalverdiener viel zu teuer geworden sind. Damit subventioniert die öffentliche Hand in Wirklichkeit Wohnungsgesellschaften und private Vermieter. Ohne diese Unterstützung können sich die Leute die Wohnungen aber nicht leisten. Wir hätten in der Steiermark einen sprunghaften Anstieg der Obdachlosenzahlen.

Ohne fixe Mietzinsobergrenzen für alle Wohnungen und eine deutliche Senkung der Mieten bedeutet jeder Angriff auf die Wohnbeihilfe einen Anschlag auf den Lebensstandard der Menschen. In Zeiten von Krisen und Milliardengeschenken an Banken müssen immer mehr Menschen um ihr Dach über dem Kopf fürchten.“

Die KPÖ fordert schon seit geraumer Zeit die Wiederaufnahme des Wohnbaus durch die öffentliche Hand und Mietzinsobergrenzen statt der unsozialen Richtwertmieten.

Veröffentlicht: 1. Juni 2010

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