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Nein zu finanziellen Abenteuern der Stadt

Elke Kahr zum Verbund-Ausstieg beim Murkraftwerk Puntigam

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Der Preis für die geplante Staustufe Puntigam ist in mehrerlei Hinsicht viel zu hoch. Bis zu 10.000 Bäume sollen vernichtet werden, Gutachter haben das Kraftwerksprojekt als eines der unwirtschaftlichsten aller Laufwasserkraftwerke Österreichs eingestuft. Die Kosten dafür drohen früher oder später der Öffentlichkeit überantwortet zu werden. Der Profit wäre aufseiten einiger Weniger.

Dass jetzt auch der Verbund endgültig den Ausstieg aus dem Murkraftwerksprojekt bekanntgegeben hat, sieht KPÖ-Stadträtin Elke Kahr als weiteren Hinweis dafür an, dass die Errichtung der Staustufe beim vorherrschenden Überangebot an Strom nicht nur überflüssig, sondern äußerst riskant wäre. „Wenn selbst der Verbund mit seiner langjährigen Erfahrung bei Wasserkraftwerken dieses Projekt nicht mittragen kann, sollte auch die Stadt Graz tunlichst die Finger von diesem finanziellen Abenteuer lassen. Eine Beteiligung der Holding am EStAG-Projekt oder gar ihre Ausweitung wäre fatal“, so Kahr.

Die KPÖ hofft, dass endlich auch bei ÖVP, SPÖ und FPÖ ein Umdenken stattfindet.
 

Veröffentlicht: 8. März 2016

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