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Nicht alles gefallen lassen!

Stadträtin Elke Kahr ruft zu Aktion gegen die Teuerung auf

Es ist kein Geld für soziale Zwecke da. Das hören wir immer wieder. Und dann fliegen folgende Tatsachen auf: Die Korruption in Österreich kostet Jahr für Jahr 25 Milliarden Euro. Die Bundesregierung macht ein Belastungspaket für die Mehrheit der Bevölkerung und bestellt gleichzeitig 105 Dienstautos um 8 Millionen Schilling. Der Tiroler Landeshauptmann findet nichts dabei, sich von Geschäftsfreunden auf sündteure Jagden einladen zu lassen. Und in Steiermark sind ÖVP und SPÖ auch noch stolz darauf, dass sie eine Belastung nach der anderen umsetzen.
Es ist zum aus der Haut fahren! Viele Menschen ziehen in ihrer Enttäuschung aber eine Konsequenz, die ich nicht für richtig halte. Sie hauen den Hut drauf, gehen nicht mehr wählen und lassen deshalb die Politiker und die Herren des Geldes schalten und walten. Aber auch wer aus der Politik aussteigt, muss die Folgen der Politik tragen.
Lebensmittel, Treibstoff, Energie und Verkehr kosten immer mehr. Und auch die Stadt Graz macht Müllabfuhr, Kanalgebühren und Wasser laufend teurer.
Mit unserer Unterschriftenaktion „Teuerung stoppen“ schaffen wir die Möglichkeit, den Oberen zu zeigen, dass sie nicht in alle Ewigkeit machen können, was sie wollen. Wenn viele Menschen beweisen, dass sie sich nicht mehr alles gefallen lassen, dann könnte man auch Oben zum Nachdenken kommen.

Ihre
Stadträtin Elke Kahr

(Kommentar im Grazer Stadtblatt der KPÖ)

Veröffentlicht: 20. April 2012

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