Nichtrauchertag: Hilfe bei Entwöhnung (Monogioudis)
Nichtrauchertag: Stadt hilft bei Entwöhnung
Informationsstand des Grazer Gesundheitsamtes in der
Herrengasse
Anlässlich des Welt-Nichtrauchertages weist die Grazer
Gesundheitsstadträtin Wilfriede Monogioudis speziell auf die
Gefährdungen durch Tabakkonsum hin. Zu diesem Zweck veranstaltet
das Grazer Gesundheitsamt morgen, Dienstag, 31. Mai 2005, zwischen
13 und 15 Uhr einen Informationsstand in der Grazer Herrengasse
(Höhe Landhaus).
Dr. med. Peter Schusterschitz, Arzt des Grazer Gesundheitsamtes,
sowie der Suchtkoordinator Dr. Ulf Zeder bieten dabei den Passanten
die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit ihrer Lunge testen zu
lassen. Weiters wird über die Risiken des Zigarettenkonsums sowie
über Möglichkeiten der Raucherentwöhnung vor Ort
informiert.
Rauchen ist schichtabhängig
Studien weisen auf einen engen Zusammenhang zwischen
Zigarettenkonsum und Schichtzugehörigkeit hin. Menschen mit
geringerem Haushaltseinkommen und niedrigerem Bildungsniveau
greifen häufiger zu Zigaretten als Mittel- oder
Oberschichtangehörige.
Auch die Vorbildwirkung des Elternhauses bildet ein relevantes
Kriterium für Tabakkonsum: Die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche
mit dem Rauchen beginnen, steigt signifikant, wenn Eltern selbst
rauchen.
In diesem Zusammenhang weist Stadträtin Monogioudis auf das
sinkende „Einstiegsalter“ bei jugendlichen Rauchern
hin: „Derzeit liegt es bei 13,5 Jahren - das ist sowohl aus
gesundheitlichen wie auch aus entwicklungspädagogischen Gründen ein
Alarmsignal“, so die Stadträtin. Um Nikotinabhängigen
Ausstiegshilfen zu bieten, gibt das Gesundheitsamt vor Ort auch
Tipps zum „selbstständigen und sofortigen
Aufhören“.
Veröffentlicht: 31. Mai 2005