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ÖBB-Städteverbindungen nicht streichen, sondern ausbauen

Manfred Eber: "Auch mehr Züge nach Zagreb"

„Für die Bewohner der zweitgrößten Stadt in Österreich ist keine weitere Einschränkung der direkten Städteverbindungen zumutbar. Im Gegenteil: Sie müssten ausgebaut werden – und zwar auch in Richtung unserer Nachbarländer“. Das sagte der Grazer KPÖ-Verkehrssprecher, Gemeinderat Manfred Eber, am Dienstag.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Direktverbindungen nach Westösterreich dramatisch zurückgegangen (nur mehr zwei Direktzüge nach Innsbruck, davon einer in der Nacht), es ist aber auch sehr schwer, mit dem Zug nach Zagreb, in die Hauptstadt Kroatiens, zu reisen. Es gibt von Graz aus nur eine Direktverbindung am Abend, seit der IC Zagreb morgens von Wien über Ungarn und am Nachmittag von Zagreb nach Wien ebenfalls über Ungarn zurückfährt. Die Umsteigemöglichkeiten nach Zagreb in Slowenien (Zidani Most) haben sich in den letzten Jahren ebenfalls rapid verschlechtert.

Manfred Eber betonte, dass man seit dem Wegfall der direkten Zugverbindung nach Linz auch für die Anschlüsse in den norddeutschen Raum einmal mehr umsteigen muss.
Der KPÖ-Politiker: „Wenn Zugfahren von Graz aus weiterhin teuer und unbequem bleibt, dann darf man sich nicht darüber wundern, dass die Kunden nach anderen Alternativen Ausschau halten“.

Veröffentlicht: 1. Februar 2011

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