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ÖVP und das Geschäft mit der Spielsucht

Fabisch: Kein Schwenk sondern Doppelspiel

„In Sachen Glücksspiel kann ich bei der ÖVP keinen Schwenk ausmachen. Es handelt sich vielmehr um ein Doppelspiel zum Schutz der Spielautomatenkonzerne.“ Das erklärte der Grazer KPÖ-Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch am Freitag. Tags zuvor hatten ÖVP, FP und BZÖ im Gemeinderat die klare Forderung nach einem Spielautomatenverbot in der Steiermark abgeschmettert.
Fabisch: „Die VP hat den Glücksspiel-Lobby-Mann Kasic als Landtagsabgeordneten weiterhin in ihren Reihen. Und die FP bekommt regelmäßig ganzseitige Inserate des Glücksspielkonzerns Novomatic für ihre Wochenzeitung. Das sagt sehr viel aus."
Die Grazer KPÖ erinnert daran, dass Ernest Kaltenegger und die KPÖ das Thema Glücksspiel in der Steiermark erst in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht haben. Stadträtin Elke Kahr: „Wir werden weitere Initiativen setzen. In dieser wichtigen Frage ist nämlich Druck von unten notwendig.

Veröffentlicht: 10. Juni 2011

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