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Ohne Vorwarnung Postbusführung geändert

Gemeinderat Eber: "Vorgehensweise ist ungeheuerlich"

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KP-Verkehrssprecher Manfred Eber: "Eine solche Vorgehensweise ist ungeheurlich!"

Ohne Vorwarnung wurde mit Schulbeginn die Führung von einigen Postbuslinien geändert. So musste etwa eine in Graz Beschäftigte aus Willersdorf, die am Montag wie üblich zur Arbeit fahren wollte, mit Schrecken feststellen, dass der Bus an der gewohnten Einstiegsstelle einfach nicht mehr hielt.

„Es ist ungeheuerlich, dass man Linienführungen einschränkt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, wie Leute von auswärts ihren Arbeitsplatz in Graz erreichen sollen, noch dazu, ohne die Änderungen wenigstens rechtzeitig anzukündigen", ärgert sich KP-Verkehrssprecher und Gemeinderat Manfred Eber. „Abgesehen davon ist nicht nachvollziehbar, wie man der Feinstaubproblematik in Graz Herr werden will, wenn man zugleich die Liniennetze ausdünnt", so Eber. Der Verkehrssprecher fordert, dass ein Umdenken stattfindet und die Fahrpläne, vor allem zu den Tagesrandzeiten, noch einmal überarbeitet werden. „Dies wäre nicht nur im Interesse der Fahrgäste, sondern auch im Interesse der feinstaubgeplagten Grazerinnen und Grazer", macht Eber deutlich.

 

Rückfragehinweis: KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber, Tel.: 0699 12184201

20. September 2010